New York – Die Stadt der Gegensätze

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Einmal in die USA reisen. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das war schon immer ein großer Traum von mir. Im letzten Jahr wurde dieser Traum endlich wahr. Im Vorfeld planten mein Freund und ich den 23-tägigenTrip relativ ausführlich. Da wir mit dem Rucksack unterwegs waren, sollte es ein richtiges Abenteuer werden.  Wir haben jegliche Hotels und auch die Flüge alle unabhängig voneinander gebucht. Geflogen sind wir mit Airberlin (Direktflug) und waren damit auch sehr zufrieden. Ihr werdet es nicht glauben, ich habe es tatsächlich geschafft meinen Rucksack mit nur 12 kg zu bepacken und das als Frau.  Bei einer USA Reise ist es wichtig, dass Ihr im Vorfeld den Esta-Antrag im Internet ausfüllt, denn ohne den dürft Ihr nicht einreisen.

Die Passkontrolle war streng, aber sehr einfach. Die Kontrolleure stellten zwei Fragen und nach 10 Minuten waren wir  mit der Prozedur durch. Vom Flughafen fuhren wir mit einem vorher gebuchten Bus ca. 1 Std. in die Stadt. Im Nachhinein würde ich dies nicht empfehlen, da das Bahnsystem so gut ausgebaut ist und man damit günstiger in die Stadt kommt.

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Unser Hostel lag direkt an der 5th Avenue. Das Urban Oasis ist eine saubere und sehr kleine Unterkunft unmittelbar in der Nähe des Empire State Buildings. Dummerweise haben wir ein Hostelzimmer ohne Fenster gebucht. Wir wollten etwas Geld sparen, was in dem Fall wenig sinnvoll war. Das Zimmer war stickig und frische Luft gab es definitiv nicht. Es gab zwar einen Luftabzug, aber dieser war so laut, das er eher störte. Die Hostelmutti war super nett und hat uns wertvolle Tipps gegeben.

Unser erste Weg führte in den Madison Square Park und danach in den Washington Square Park. Dort kann man sich länger aufhalten, denn Künstler halten einen auf Trab. Aus der einen Ecke schallt einem wundervolle Livemusik entgegen und in der anderen Ecke sieht man Basketballspieler und Boxer, die im Park ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen.

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Am nächsten Tag ging es ins Penelope in der Nähe der 5th Avenue frühstücken. So ein leckeres Frühstück haben wir den ganzen Urlaub nicht mehr essen können.  Pancakes mit Früchten und ein Omlette landeten auf unserem Tisch. Das Essen war wundervoll. Besonders der frisch gepresster Orangensaft war ein absoluter Gaumenschmaus.

Im Anschluss fuhren wir vom Busbahnhof mit dem Bus 308 (30 Dollar hin und zurück) ins  Jerseys Garden Outlet Center.  Im Vorfeld habe ich extra eine leere Handtasche mitgenommen in der Hoffnung, dass der Traum jeder Frau dort wahr wird. Shoppen bis zum Umfallen.  Doch da wurde ich leider bitter enttäuscht. Die Läden (Lee, Levis, Hollister etc.) waren zwar schön aufgebaut, allerdings gab es dort keine schönen Klamotten.  Die Sachen, die schön waren, waren vom Preis her nicht wirklich attraktiv. Shoppingparadies New York? Ich glaube  mit diesem Gerücht muss langsam mal aufgeräumt werden. Kurzum entschieden wir wieder in die Stadt zurück zu fahren.

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Da wir im Vorfeld den New York Pass bestellt haben, konnten wir diesen auch für die Hop on-Hop off Busse nutzen, doch dies wollten wir erst am nächsten Tag machen. Wir entschieden an diesem Tag zu Fuß los zu ziehen.  Als Erstes besuchten wir Soho das Studentenviertel. Dort gefiel es mir recht gut. Nette Läden und nettes Publikum. Weiter ging es dann zu Fuß durch China Town und Little Italy. Essen waren wir dann bei „Pret a manger„, einem Laden in dem es u.a. Falafelsandwiches und Suppen gibt. Ist auf jeden Fall eine nette Abwechslung zum sonst eher fettigen Essen der Amerikaner. Auf dem Nachhauseweg kreuzten wir noch einen Feuerwehreinsatz. Eigentlich wollten wir mit dem Taxi zurück zum Hostel fahren, doch die Fahrt war auf Grund des Einsatzes ganz schnell vorbei. Man kam sich vor wie in einem Hollywoodstreifen.

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Am nächsten Tag aktivierten wir den New York Pass. Vor Ort wollte man uns dann ein Upgrade für 25 Dollar andrehen. Wir haben dies aber abgelehnt, da es absolut sinnfrei ist.

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Zunächst starteten wir im Central Park. Dort liehen wir uns Fahrräder und fuhren ca. 2 Stunden die grüne Lunge entlang.  Wir beobachteten Baseballspiele, Menschen die Sport trieben und relaxten auf einer Parkbank. Ein romantischer Park, der zum Verweilen einlädt.

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Weiter ging es zum  Empire State Building. Der Besuch war ebenfalls im NYP inkludiert. Der Ausblick war wunderbar. So hoch oben konnte man sich erstmal einen Überblick über die Stadt verschaffen. Da wir außerhalb der Ferien dort waren, mussten wir nicht lange anstehen. Solltet Ihr das ESB besuchen wollen und sehen, dass ihr lange warten müsstet, würde ich Euch empfehlen das Rockefeller Center vorzuziehen. Der Ausblick von dort ist noch atemberaubender. Man muss wissen, dass es strenge Kontrollen gibt, um überhaupt aufs Empire State Building zu kommen. Wir mussten unsere Go-Pro Stange abschrauben und dort lassen. Diese war nicht zulässig. Was ich Euch gar nicht empfehlen kann ist der Skyride, der auf dem Weg nach oben angeboten wird. 29Dollar kostet der viel zu überteuerte und unspektakuläre „Spaß“.

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Als Nächstes fuhren wir mit dem Bus zum Times Square. Unser Weg führte direkt zu Madame Tussauds. Auf Grund der geringen Wartezeit, schlenderten wir durch das Wachsfigurenkabinett und staunten nicht schlecht, wie echt die Figuren teilweise aussahen.

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Weiter ging es mit dem Bus auf eine zweistündige „Brooklyn Tour“. Wir fuhren über die Brooklyn Bridge und konnten die komplette Skyline von New York anschauen.

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Am nächsten Tag starteten wir mit dem Beastboat. Eine Fahrt, die wir so schnell nicht vergessen werden. Wir sahen uns die Freiheitsstatue an und flitzten mit dem Boot und lauter Musik an der Skyline von Manhattan entlang. Der Animateur auf dem Boot machte richtig Stimmung und knipste ordentlich Fotos von den Touristen.

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Weiter ging es mit dem Taxi zum 9/11 Tribute Center und der Twin Tower Gedenkstätte. Vor Ort waren einige Polizisten mit scharfen Hunden auf Patrouille unterwegs. Was mich gewundert hat ist, dass diese sehr offen auf die Touristen zugegangen sind und auch Kinder die Hunde streicheln durften. In Anbetracht der Geschehnisse vor Ort war die Stimmung dort aber eher bedrückend.

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Weiter ging es zur Wallstreet. Dort war ziemlich wenig los, und wir entschieden schnell wieder mit der U-Bahn zum Time Square zu fahren.

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Von dort aus machten wir noch eine Harlem und Uptown Tour. Diese waren sehr interessant, da man auch mal andere Stadtteile kennen lernte. Wir stiegen am „American Museum of national history“ aus und besichtigten dieses. Sehr Interessant, wenn man auf Museen steht. Wir als Kulturbanausen fanden es  interessant, aber länger als 60 Minuten konnten wir uns dort nicht aufhalten. Der große Wal, den man dort allerdings ansehen kann ist atemberaubend. Wir sind dann wieder in den Bus gestiegen und haben uns noch Harlem angeschaut.

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Am späten Abend haben wir uns dann im Rockefeller Center Tickets besorgt, um genau zum Sonnenuntergang hoch gehen zu können. Während wir 2. Std warten mussten, gingen wir zu Five Guys dem wahrscheinlich besten Burger Laden in der Stadt.

Der nächste Tag stand ganz im Namen des Spaßes. Das dachten wir zumindest. Wir buchten schon von Deutschland aus Tickets für den Six Flags Park in der Nähe von New York. Leider regnete es in Strömen. Wir entschieden dann trotzdem dort hin zu fahren. Mit dem Bus fuhren wir für 30 Dollar pro Person (hin & zurück) zum Park. Da dort kein Mensch war und wir im Vorfeld ebenfalls einen teuren „Fast Pass“ gebucht haben, gingen wir zur Information. Nach ein paar Diskussionen bekamen wir dafür dann das Geld zurück. Leider waren an diesem Tag sehr viele Attraktionen geschlossen. Vor allem auch die „Kingda ka“. Die Attraktionen waren dennoch schön und wir hatten eine Menge Spaß.

Am nächsten Tag ging es wieder zum Flughafen zurück. Dieses mal mit der Bahn. Von der „Penn Station“ aus  fährt man 40 Minuten zur „Sutphin Boulevard“ Haltestelle und fährt von dort mit dem Airtrain bis in den Flughafen. Diese Fahrt war angenehmer als die Fahrt mit dem Bus.

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