Am nächsten Tag starteten wir unseren Weg vom Grand Canyon nach Las Vegas. Dort hatten wir lediglich einen Tag Aufenthalt geplant, bevor unsere Reise weiter ging. Wir brauchten ein wenig, um uns zurecht zu finden, denn wenn man auf Las Vegas zu fährt, erscheint es einem, als würde man eine Oase sehen. Mitten im Niergendwo erstrecken sich goldige Hotels und viel Bling Bling. Nachdem wir uns ein paar Mal verfahren haben, erblickten wir unseren Schlaftempel das „Palazzo„.
Unser Zimmer war der absolute Traum. Eine Suite, wie man sie sonst nur aus dem Film „Kevin allein in New York“ kennt. Der Ausblick aus dem Fenster war der absolute Hammer. Ich habe in unserem ganzen Urlaub nie so gut geschlafen wie in diesem Hotel. Ein Traum. Las Vegas an sich ist allerdings nicht so mein Ding gewesen. Zu laut, zu heiß und auch so nicht wirklich sehenswert. Leider haben wir es verpasst eine Show zu besuchen.
Aber ganz ohne Action wollten wir Las Vegas auch nicht verlassen. Mein Freund hat noch einen kleinen Sprung vom über 260 Meter hohen „Stratosphere Tower“ gewagt. Der höchste Freefalltower der Welt. Sehr beruhigend war vor allem, dass man im Vorfeld unterschreiben musste, dass man von jeglichen Ansprüchen, im Fall eines möglichen Todes, Abstand nimmt. Wir haben uns alle wichtigen Hotels angeschaut und auch ganze 7 Dollar verspielt. Eins ist sicher. Ich werde niemals spielsüchtig. Es ist aber schon beeindruckend, wie viel Geld manche Menschen dort einsetzen und auch verlieren. Wir haben uns das Bellagio angeschaut und dessen Wasserspiele, sind den ganzen Strip hoch und runter gelaufen und haben uns einfach treiben lassen. Ein „must see“ gibt es meiner Meinung nach nicht.