Geierlay – Die längste Hängeseilbrücke Deutschlands

 

 

 

Die Geierlay Hängeseilbrücke ist 360 Meter lang und ca. 100 Meter hoch und somit die längste Hängeseilbrücke Deutschlands. Sie verbindet die Gemeinden Mörsdorf und Sosberg miteinander und liegt im wunderschönen Hunsrück. Eröffnet wurde sie am 03. Oktober 2015. Rund 5000 Menschen schauten sich das Spektakel an. Gerade mal sechs Monate dauerte der Bau der Brücke und mit einer Maximaltraglast von 50 Tonnen, kann die Brücke vielen Menschen gleichzeitig den Übergang ermöglichen. Auch Radfahrer können die Brücke passieren, allerdings müssen diese ihr Rad schieben. Verständlich, denn die Brücke hat eine 85-125 cm Wegbreite. Vom Besucherzentrum in Mörsdorf, gibt es mehrere Rundwege. Egal ob man nur drei oder sechs Kilometer wandern möchte, für jeden ist etwas dabei.

 

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Anreise:

Besucherzentrum Geierlay
Kastellauner Straße 23
56290 Mörsdorf

Es gibt einen extra angelegten Parkplatz, von dort aus hat man den perfekten Ausgangspunkt für die geplante Wanderung. Die Gebühren fürs Parken betragen 2 Euro.

Wir wollten gegen den Strom gehen und starteten unsere Wanderung mit einem Gang durch das beschauliche Örtchen Mörsdorf. Ein Heimatmuseum und verschiedenen Pensionen kann man in dem 614 Seelendorf vorfinden. Wer sich fürs Geocaching interessiert, wird hier auf jeden Fall ebenfalls auf seine Kosten kommen.

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Wir entschieden uns für den Wanderweg „Geierlayschleife“, der mit 250 Höhenmetern, einer Länge von gerade mal 6,4 km und angesetzten 2,4 Std. eine gemütliche Wanderung versprach.

Man startet auf einem Waldweg, der an verschiedenen Feldern vorbei geht und einen auf direktem Wege zu mehreren grabsteinähnlichen Steinen, die entlang eines Feldes drapiert sind, führt.

Zudem gibt es eine kleine Gedenkstelle, die an die Muttergottes Maria erinnern soll.

 

 

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Folgt man weiter der Beschilderung, geht es erst einmal bergab. Festes Schuhwerk ist hier unabdingbar. Die bunt leuchtenden Blätter der Bäume lassen einen den Alltag schnell vergessen. Wenn das Wetter mal nicht so gut ist, sollte man darauf achten, nicht auszurutschen. Schnell erlangt man von den Denkmälern aus das Bergkreuz. In Mitten des Waldes, hat man einen atemberaubenden Blick über das gesamte Waldgebiet. Wir waren dort ganz alleine und konnten uns entspannt hinsetzen und die Ruhe genießen.

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Weiter ging es einen steilen Berg hinunter. An den Seiten des Abstiegsweges, gab es Metallketten, an denen man sich festhalten konnte. Dennoch ist dieser Abschnitt ein bisschen Anspruchsvoller, als der restliche Teil der Wanderung. Von dort aus wandert man weiter in Richtung Fünfwegeplatz. Dort kann man entscheiden, ob man doch noch weiter wandern möchte, oder aber den direkten Weg zur Brücke angehen. Dieser führt durch weitere Waldstücke, die ganz einfach zu begehen sind.

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Immer wieder kann man die Brücke aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und sich auf den Überweg freuen.

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Kurz vor der Brücke trifft man meist auf weitere Wanderer, denn der Knotenpunkt (die Brücke) ist die Attraktion der Rundwege. Alleine wird man die nächsten Jahre hier sicher nicht sein.

 

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Die Brücke ist sehr hoch und für Menschen mit Höhenangst wahrscheinlich ein Alptraum. Doch man braucht keine Angst haben, die Brücke bewegt sich kaum, egal wie der Wind dort oben pfeift. Man fühlt sich die ganze Zeit sicher und kann beruhigt den Blick schweifen lassen. Der Weg vom Besucherzentrum bis zur Brücke ist, so würde ich schätzen, knapp 2 km. Wer also diese zwei Kilometer laufen kann, sollte sich diesen Ausblick nicht entgehen lassen. Selbst wenn man keine Lust zum Wandern hat, sollte man sich aufraffen und das Abenteuer Hängeseilbrücke Geierlay ausprobieren.