Thailand & Indonesien in 23 Tagen

Es war ein Samstagabend und ich war bei einer guten Freundin zum Essen eingeladen. Bei ein paar Gläschen Wein entfassten wir den Entschluss zusammen, einen ca. 3-wöchigen Trip durch Thailand und Indonesien zu machen. Viel Geld hatten wir nicht und genau deshalb recherchierten wir wie die Wilden, was wir sehen wollten und wo es die günstigsten Preise gab. Nach und nach entwickelte sich unser Plan.

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Wir starteten mit einem Flug nach Bangkok mit Thai Airways. Dort angekommen musste ich mich erst mal mit dem Klima anfreunden. Stickige Luft, Feuchtigkeit und Abgase empfingen mich. Wir fuhren zunächst zu unserem Hotel Navalai River Resort.

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Zum Glück konnten wir direkt einchecken, denn ein Klamottenwechsel war dringend nötig. Wir waren bis dahin schon ewige Stunden wach und legten uns nach einer wohlverdienten Dusche erst mal zwei Stunden aufs Ohr. Dann fingen wir trotz Schlafmangel an, die Stadt zu erkunden. Als Erstes gingen wir zur Kao San Road.

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Die vielen Eindrücke waren für den ersten Tag ziemlich viel. Überall wurden gegrillte Insekten am Stiel angeboten. Die Einheimischen haben schnell raus gehabt, dass die Touristen gerne Fotos von den Insekten machen und verlangten prompt Geld für die Ablichtung. Aus jeder Ecke drangen unterschiedliche Gerüche in meine Nase. Am Ende des Tages war mir übel. Das war mein europäischer Magen nicht gewohnt. Nach ein paar Stunden Schlaf, machten wir uns mit dem Tuk Tuk auf den Weg die bekannten Sehenswürdigkeiten Bangkoks abzugrasen.

 

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Man kann mit den Tuk Tuk Fahrern gut verhandeln und wenn man nicht locker lässt, dann kann man preisgünstig die ganze Stadt auf den Kopf stellen. Wer einmal mit einem Tuk Tuk gefahren ist, kennt die Masche der Thais schneller als einem lieb ist. An jeder Shoppingmöglichkeit an der wir vorbei fuhren, gingen bei uns die Diskussionen los. Der Fahrer bekommt, wenn er Touristen dort absetzt, einen Tankgutschein von dem jeweiligen Shop. Da wir dem Fahrer was Gutes tun wollten, stiegen wir 3-mal aus dem Tuk Tuk, taten interessiert und hielten uns fünf Minuten in der Shoppinarea auf und fuhren dann weiter. Der Fahrer liebte uns dafür und erzählte und ganz viel zu den Sehenswürdigkeiten.
Die verschiedenen Tempel sind wirklich sehenswert.

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Wir starteten am Grand Palace und Wat Phra Khaeo 

Der Weltbekannte Tempel war wunderschön. Oftmals sieht man diesen auf Postkarten. Damals residierten hier noch Könige und heute wird er noch für Staatsempfänge genutzt. Die 500 Bath (ca. 12.50 Euro) Eintritt sind allerdings leicht überteuert. Auch das Outfit muss passen. Man kommt nur rein, wenn man geschlossene Schuhe an hat, eine lange Hose, sowie bedeckte Schultern. Es gibt aber vor Ort auch die Möglichkeit Kleidung auszuleihen. Wichtig ist auch, dass man den „lauten Touri“ in sich zurück hält, denn hier gilt äußerste Ruhe. Das sitzen in thailändischen Tempeln mit ausgestreckten Beinen wird nicht gerne gesehen, deshalb setzten wir uns auf unsere Knie und atmeten die Ruhe ein, die uns dort entgegen schlug. In Thailand gelten Füße als unrein und wenn man die Füße ausstrecken würde, dann würden sie ggfs. auf jemanden zeigen und das ist ein Tabubruch.
Weiter ging´s zum Wat Pho. Der bekannte Tempel mit dem riesig großen liegenden Buddha hat mich besonders begeistert. Der Buddha ist ganze 45 Meter lang. Dieser ist der älteste Tempel in Bangkok und liegt in der Nähre des Grand Palace.

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Den Wat Arun haben wir bei unserer Stadterkundung ausgelassen. Wir haben ihn nur vom Fluss aus angeschaut, denn wir wollten unsere kurze Zeit in Bangkok sinnvoll nutzen und möglichst viele unterschiedliche Eindrücke sammeln.
Mittags waren wir in einer Querstraße zur Kao San Road essen. Wir beschäftigten uns mit der Frage, wie man Thais richtig begrüßt. Also hier die kurze Zusammenfassung. Wenn du ein Mann bist, dann sagst Du bei der Begrüßung „Sawatdi Krab“ und wenn Du eine Frau bist, dann heißt es „Sawatdi Kah“. Auch für die Verabschiedung kann man diese zwei Worte nutzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Dein Gegenüber männlich, oder weiblich ist. Das Krab und Kah sind auf das Geschlecht des Sprechers, also auf Dich bezogen.

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Nachdem wir das geklärt hatten, gingen wir über zum Mittagessen. Ja was isst man denn in Thailand? Ich entschied mich dummerweise für einen „Som tam thai“ (scharfer Papayasalat). Warum dummerweise? Das erzähle ich später. Das Essen in Thailand war komischerweise nicht so meins. Hier in Deutschland esse ich sehr gerne Thailändisch, aber vor Ort bekam ich fast nichts runter. Der Leitsatz „Nichts essen, was man nicht kochen, braten oder schälen kann“ sollte auf jeden Fall beachtet werden, das habe ich in dem Fall leider nicht gewusst. Die Gerüche und die Straßenküchen haben bei mir einen Dauerwürgereiz hervorgerufen.

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Am nächsten Tag ging es dann ganz früh auf den Chatuchak Weekend Market. Dort sind jeden Tag 200.000 Besucher unterwegs und wir waren zwei davon. Wir fuhren mit dem Tuk Tuk direkt dorthin, natürlich wieder mal mit einem kurzen Zwischenstop. Nachher stellten wir auch fest, dass die U-Bahn Station Kamphaengphet direkt in der Nähe lag und auch die BTS Station (Bangkok Mass Transit System) „Mo Chit“ nicht weit entfernt lag. Dort angekommen, war ich komplett geflashed von allen Eindrücken, die sich mir dort da boten. Als Erstes shoppten wir wie die Weltmeister. T-Shirts, Schmuck, Badeschlappen. Ein absolutes Paradies. Da war ich auch noch wohlauf und bestens gelaunt. Weiter ging es dann in Richtung Tiermarkt. Wir verliefen uns gefühlte 10 Mal, bis wir endlich dort ankamen. Wenn man bedenkt, dass dies der größte Markt seiner Art weltweit ist, kein Wunder. Ich muss sagen, dass der Tiermarkt mich absolut geschockt hat. Für die Thais wahrscheinlich normal, für mich der absolute Horror und Kulturschock. Ich ging 10 Meter und schon lag ein toter Hund vor mir in der Ecke in der singenden Hitze. Neben ihm ein spielendes Kind, dass mit den Händen an den Sabber des Hundes packte. Angezogene Eichhörnchen wurden mit Fußkettchen auf den Schultern der Thais getragen und auch dort verkauft. Kleine Babywelpen jaulten in zu engen Gitterkäfigen ohne Wasser um ihr Leben. Nichts für mich. Total geschockt ging es wieder zurück zum Hotel.

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Am nächsten Tag relaxten wir ein wenig. Wir schauten uns China Town an und packten unsere Sachen, bevor es mit dem Flieger weiter nach Krabi ging.

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In Krabi angekommen, ging es direkt weiter nach Railay Beach. Railay Beach ist eine Halbinsel der Provinz Krabi. Sie ragt in den Süden der Ao Nang Bucht und ist eins der spektakulärsten Reiseziele, wenn man in den Süden Thailands reist. Das hörten wir zumindest im Vorfeld. Dorthin kamen wir mit einem Longtailboat Taxi. Als sich fünf Mitfahrer gefunden hatten, ging es für 100 Bath (ca. 2,71 Euro) los aufs offene Meer. Handeln ist hier leider nicht, die Bootsführer haben feste Preise. Die Überfahrt dauerte knapp 40 Minuten und wir wurden schön nass gespritzt. Krabi an sich hat uns überhaupt nicht gefallen, auch wenn wir nur kurz mit dem Bus durchgefahren sind.  Da wir vor Ort noch kein Hotel hatten, machten wir uns mit unseren Rucksäcken bepackt auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Da wir die Nacht über wenig geschlafen haben, waren wir froh, als wir endlich ein Zimmer hatten. Doch Fehlanzeige das Kabuff, was wir für 20 Euro pro Person die Nacht nahmen, war der absolute Albtraum. Dreckig ohne Ende. Klar ihr sagt jetzt, man hätte es sich ja auch anschauen können. Da wir aber nur drei Std. Schlaf und einen anstrengenden Flug und Transfer hinter uns hatten, waren wir froh über jede Schlafmöglichkeit. Da wir uns so ekelten, packten wir unsere Handtücher auf eines der Betten und schliefen erstmal ein paar Stunden. Mit neuer Energie entschlossen wir ohne Rucksäcke nochmal nach einem Hotel zu schauen. Zwar hatten wir dort schon zwei Nächte bezahlt, aber das war uns dann doch nicht ganz geheuer. Auf dem Weg zur über die Landzunge sahen wir nicht nur schöne Ecken. Auch Müll und Dreck waren ein Teil von Railay Beach. Nach vielem Verhandeln, fanden wir unser absolutes Traumzimmer. Das Sand Sea Resort erfüllte all unsere Träume. Ganz neue Zimmer mit wunderbarem Frühstück.

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Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, machten wir uns auf den Weg alles zu erkunden.  Da wir in der Nebensaison dort waren, waren die Preise fürs Hotel günstig. Viele Menschen waren nicht dort, dafür regnete es aber des Öfteren.

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Das konnte uns aber nichts anhaben. Das türkisfarbene Wasser und die leeren Strände waren atemberaubend. Am Abend gab es Musik und nette Getränke in den verschiedenen Bars. Auch für Unterhaltung war gesorgt. Eine Feuershow wurde hier jeden Abend für die wenigen Touristen vorgeführt.

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Die nächsten drei Tage waren für mich leider nicht so prickelnd. Der Papayasalat aus Bangkok streckte mich nieder. Ich habe mir eine Lebensmittelvergiftung eingefangen. Ich verbrachte die drei Tage im Bett, zum Glück war das wenigstens schön. Leider halfen die deutschen Medikamente überhaupt nicht. Meine Freundin machte sich deshalb auf den Weg in die Apotheke. Ein netter Thai gab ihr Tabletten und auch eine Art Milch. Nach drei Tagen ging es langsam wieder bergauf.

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Wir buchten sofort zwei Ausflüge für die letzten zwei Tage, die wir dort noch hatten. Unser erster Ausflug führte uns u.a. nach Chicken Island. Eine wunderschöne Insel. Bei unserem Inselhopping kamen wir auch an der Insel Maya Bay vorbei, wo „The Beach“ gedreht wurde. Da auf einmal ein Unwetter aufzog und die Wellen immer höher schlugen, konnten wir dort leider nicht anlegen. Wir mussten den Ausflug wegen dem Unwetter dann auch abbrechen. Erst fing es an zu winden, dann fing es an zu regnen. Wir waren mit  ca. 12 Personen auf dem Longtailboat unterwegs, ein paar Kinder waren auch dabei. Die Wellen wurden immer höher. Ich bekam einen leichten Anflug von Panik. Erst die Lebensmittelvergiftung und nun das?! Der Bootsführer lenkte das Boot durch die hohen Wellen. Alle hatten eine riesige Angst. Man muss sich vorstellen, dass man in einer Nussschale sitzt und sich neben einem drei Meter hohe Wellen auftürmen. Als wir es dann aber doch geschafft haben, wieder an Land anzukommen, war mir wieder übel. Der nette Thailänder bei dem wir den Ausflug gebucht haben, kam bereits auf uns zugelaufen. Er erklärte uns, dass er froh ist, dass wir lebend zurück gekommen sind. Es sind wohl einige der Boote gekentert, da es sich nicht nur um ein Unwetter, sondern um einen Minitsunami handelte. Da hatten wir tatsächlich Glück im Unglück.  Da wir am nächsten Tag einen Ausflug mit dem Speedboat zur Insel Koh Phi Phi gebucht haben, fragten wir nach, wie sicher das Ganze ist. Der Guide beruhigte uns und wir entschlossen das Abenteuer zu wagen.

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Koh Phi Phi war wirklich nett, allerdings auch schon sehr touristisch. Wir aßen Reis mit Gemüse und schauten uns dann die Insel an. Es gab einige Stände an denen man touristisches Zeug kaufen konnte. Ansonsten war die Insel aber auf jeden Fall einen Besuch wert.

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Am nächsten Tag frühstückten wir noch in unserem Hotel direkt am Strand, bevor es für uns wieder nach Bangkok zurück ging. Alles in allem muss man sagen, dass Railay Beach wirklich schön ist und auf jeden Fall einen Besuch wert. Railay Beach ist übrigens auch sehr bekannt als Freeclimbingliebhaberparadies. Für uns ging es dann von Bangkok am nächsten Tag weiter nach Bali.

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In Denpasar gelandet, suchten wir uns ein Taxi, dass uns für wenig Geld ins 50 Minuten entfernte Ubud brachte. Da wir auch hier noch kein Hotel vorher gebucht hatten, machten wir uns wieder auf die Suche. Da dort noch Regenzeit war, wurden wir dabei leider bis auf die Knochen nass. Man muss sich vorstellen, dass jemand eine komplette Badewanne über einem auskippt, genauso fühlten wir uns. Wir schauten uns 10 Hotels an und fanden keins davon toll. Dann sprach uns ein Indonesier auf der Straße an, der Tagestouren für Touristen anbot. Er gab uns einen Hoteltipp der Gold wert war. Wir checkten im Buccu View ein. Eine Anlage mit kleinen Häuschen mitten im Regenwald. Wir zahlten zwar 25 Euro pro Person, aber das war es uns dann wert. Zu Fuß war es auch nicht so weit bis ins Zentrum. Am nächsten Tag planten wir eine Tagestour mit dem Guide der uns das Hotel empfohlen hat. Wir suchten uns verschiedene Anlaufpunkte aus und los ging die Tour.

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Wir starteten in einem Elephant Safari Park. Dort angekommen beobachteten wir die Elefantenbabys und die Elefantenführer bei ihrer Arbeit. Den Elefanten ging es dort echt gut. Was ich nicht verstehen konnte, dass Touristen 80 Euro dafür ausgeben, um auf dem Rücken der Elefanten eine vorgegebene Route im Park abzulaufen. Dies war viel zu überteuert und war auch sicher kein Abenteuer.
Unser Fahrer erklärte uns, dass er selber nie dort war, weil der Verdienst in Indonesien so klein ist, dass solche Ausflüge nicht machbar sind.

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Weiter ging es zu den Reisplantagen die man auf Bali überall anschauen kann. Das fand ich schon sehr beeindruckend. Auf der Straße waren langsam die Schulkinder unterwegs nach Hause. Alle waren in schicker Schuluniform und winkten uns zu.

 

 

 

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Wir haben im Vorfeld schon Bonbons von zu Hause mitgenommen. Die Kinder  haben sich sehr darüber gefreut. Unser Fahrer erklärte uns, dass wir den Kindern ruhig ein Bonbon geben könnten, denn so was haben die Kinder meist noch nie gegessen, weil sie es sich einfach nicht leisten können. Auch unser Fahrer nahm dankend ein Bonbon an. Diese Situation sollte uns alle etwas lehren. Wir haben zu Hause alles was uns das Leben leicht und schön macht. Minimalismus ist meistens nicht angesagt. Aber was braucht man überhaupt alles, um gut zu leben? Diese Kinder waren glücklich auch ohne Handy, Bonbons, TV etc. Mich hat es dazu angeregt mein Leben zu überdenken und zu überlegen, ob man wirklich alles braucht, was man zu Hause hat. Bestimmt nicht.

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Weiter ging es auf eine Kaffeplantage (Organic Bali Coffee Fruchtplantage). Dort lernten wir, wie man Kaffe herstellt und wo die Unterschiede zwischen den Geschmacksrichtungen liegen. Auch eine Kaffee-und Kakaoverkostung stand auf dem Plan. Sogar die Kackkatze war vor Ort. Den weltbekannten Luwak Coffee habe ich aber nicht probiert, da mir die Vorstellung ein Getränk zu mir zu nehmen, das aus dem Häufchen einer Katze besteht doch etwas ekelig erschien.

 

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Weiter ging es an einen Aussichtspunkt, wo wir einen tollen Ausblick auf den Vulkan Gunung Agung hatten. Der Vulkan ist die höchste Erhebung auf der ganzen Insel. An diesem Aussichtspunkt gab es ebenfalls kleine Stände mit Obst und ein kleiner Hund winselte in der Ecke. Er war dort  mit einer Kette und ohne Wasser und Futter angebunden. Er hat sich total gefreut, dass wir ihn gestreichelt haben und ihm etwas zu essen gegeben haben. Am liebsten hätte ich ihn direkt eingepackt und mitgenommen. Wir ließen uns erzählen, dass auf Bali viele Hunde frei rum laufen, was uns auch schon aufgefallen ist. Die Hunde haben den ganzen Tag Ausgang und kommen nur abends zu den „Herrchen“ zurück.

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Auf dem Rückweg zum Hotel sind uns überall kleine Feuer aufgefallen. Unser Fahrer erklärte uns, dass der Müll auf der Insel einfach verbrannt wird, da es auf Bali keine Müllkippe gibt. Der Gestank war nicht so angenehm. Aber nur so funktioniert es auf der Insel.

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Jeden Tag legen die Indonesier eine Opfergabe auf die Erde. Sie erhoffen sich damit das Böse von sich fern zu halten und den Tag über Glück zu haben.

 

 

 

 

 

Bali (18 von 27)Als Frau kann man auf Bali besonders gut shoppen. Vorallem Tücher sind total angesagt und kosten rund 3 Euro. Wir haben alle möglichen Farben mitgenommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das Essen in Ubud war der absolute Oberknaller. Für mich um Welten besser als in Thailand.

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Wer in Ubud ist, sollte den Monkey Forest nicht auslassen.  Der Naturpark in Ubud ist ein kompletter Affenwald. Dort gibt es außer Affen noch den hinduistischen Tempel Pura Dalem Agung Padangtegal. Affen sind in indonesien heilig, da die Balinesen glauben, dass der Affe der Nachkomme von Hanuman der hinduistische Affengott ist. Die Äffchen sind alle nett anzuschauen, aber auch nicht ohne. Sie klauen alles was nicht niet-und nagelfest ist. Nehmt also am besten keine Taschen mit. Am Eingang des Parks kann man Bananen kaufen. Das wissen die Affen und warten direkt am Eingang darauf, dass sie den Touristen diese klauen können. Wir beobachteten die Affen eine Weile und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel. Am nächsten Tag ging es mit dem Speedboat auf die Insel Gili Trawangan. Wir haben die Tickets in Ubud direkt gebucht. Natürlich haben wir im Vorfeld ein paar Preise eingeholt und dann richtig gehandelt. Das lohnt sich auch. Wir haben dann einfach unsere Hoteladresse angegeben und wurden dann morgens um 07.00 Uhr vom Hotel aus abgeholt. Der Fahrer wollte gleich das Geld einheimsen. Das kam uns etwas komisch vor. Typisch deutsch haben wir dann eine Quittung verlangt. Vielleicht etwas kleinlich, aber was solls.

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Nach einer zweistündigen Speedboattour auf die Insel Gili Trawangan, kamen wir endlich dort an. Ein Paradies. Eine Insel auf der es keine Autos und Hunde gibt, dafür aber eine Moschee. Wir hatten wie immer noch kein Hotel gebucht und machten uns auf die Suche. Nach langem hin und her wurden wir fündig. Ein kleines Bungalow war unser eigen. Es war wunderschön. Wir hatten einen direkten Blick aufs Meer und fühlten uns sehr wohl. Meine Freundin bekam abends dann leider eine starke Migräne und lag schon früh im Bett. Ich nutzte das Wlan und surfte im Internet. Es war bereits dunkel draußen und plötzlich merkte ich etwas krabbeliges im Bett. Wir hatten ein Moskitonetz, deshalb konnte es eigentlich keine Mücke sein. Nachdem ich meine Handylampe aufs Laken gerichtet hatte, wurde mir schnell klar, was los war. BEDBUGS. Oh mein Gott. Ich schrie vor lauter Panik laut auf und meine Freundin wachte auf. Wie in einem schlechten Film sprangen wir aus dem Bett und schauten uns das ganze Spektakel mit richtigem Licht an. Alles kreuchte und fleuchte. Sowas Ekelhaftes hatte ich im Leben noch nicht gesehen. Ich machte mich auf die Suche nach einem Angestellten des Hotels. Doch die Angestellten lagen im Garten in Hängematten und schliefen in aller Seelenruhe. Ich veranstaltete eine riesen Show bis sich einer der Angestellten dazu aufraffte mal ein Auge zu öffnen. Ich erklärte ihm was los war und er wurde auf einmal schnell. Er kam mit ins Bungalow und rannte schnell wieder raus. Er kam wieder und hatte ein Antibedbug Spray dabei. Ich machte ihm direkt klar, dass dies keine Option für uns ist. Nach einer Diskussion gab er uns den Schlüssel eines anderen Bungalows. Dort beobachteten wir erst mal die Bettaktivität und siehe da, auch dort waren Bedbugs unterwesgs. Keine Chance. Wir flüchteten im Nachthemd aus dem Bungalow und machten uns mitten in der Nacht auf die Suche nach einer neuen Unterkunft. Unterwegs wurden uns Joints angeboten, aber sicher kein schönes Zimmer. Am Ende entschieden wir uns dann doch für ein Hotel, dass wir tagsüber auf Grund des Preises abgelehnt haben. Wir nahmen die wichtigsten Sachen mit dort hin und brachten unsere Anziehsachen am nächsten Tag erstmal zur Wäscherei. Nach einer Diskussion mit dem Bungalowbesitzer bekamen wir auch im alten Hotel auch unser Geld zurück.

Gili Trawangan ist trotz unserer Bedbugaktion einer der schönsten Orte, die ich jemals sehen durfte. Eine Aussteigerinsel. Dort kann man surfen, tauchen, schnorcheln, feiern und chillen. Überall tönt die Musik von Jack Johnson aus den Lautsprechern und abends gibt es dort immer abwechselnd Partys in den verschiedenen Locations.

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Am Abend kann man am Sunsetpoint den Sonnenuntergang anschauen. Ein wunderbarer Ort und perfekt für Fotos und Videos.

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Nach dem Sonnenuntergang bekommt man ein leckeres Essen auf dem täglichen Markt. Für 1,50 Euro bekommt man einen ganzen Teller voller Essen. Man kann aus verschiedenen Sachen auswählen und wird sicher satt. Was etwas ekelig ist, dass die Plastikbestecke danach wieder eingesammelt werden und dann durchs kalte Wasser gezogen und danach wieder für die Nächsten zum Essen ausgegeben werden.  Das habe ich allerdings auch erst am letzten Tag herausgefunden.

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Was uns ganz besonders aufgefallen ist, dass es überall auf der Insel Mushroom Cocktails gab. Dort gab es keine Polizei, ich denke auch nur deshalb wurde dort so offen mit Drogen umgegangen. Für uns keine Option, aber der ein-oder andere hat augenscheinlich zugeschlagen.
Wir sind auf Gili Trawangan viel geschnorchelt und haben auch noch Ausflüge nach Gili Air und Gili Meno gemacht. Aber eins ist sicher, Gili Trawangan ist die absolut schönste Insel, die ich bis dato gesehen habe.

Nach einer Woche ging es dann für eine Nacht nach Kuta. Dort gefiel es mir überhaupt nicht. Total touristisch und überlaufen. Von dort flogen wir wieder nach Bangkok und dann wieder nach Hause. Ein Abenteuer mit Höhen und Tiefen. Ich wollte danach nie mehr nach Thailand, aber dieses Jahr geht es dann doch noch mal hin und noch mal nach Bali. Es gibt viel zu entdecken und der Tauchschein steht auch noch an.

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