London Part 2 – Girls Trip

Im Februar überkam mich eine schlimme Krankheit nämlich das Fernweh. Kennt Ihr das, wenn Ihr zu Hause sitzt und eine Reportage über Urlaubsorte seht und gerne auch dort wärt?  Obwohl Dublin schon auf dem Plan stand, plante ich zusammen mit meiner Freundin Claudia einen Wochenendtrip nach London. Als Geburstagsüberraschung nahmen wir gleich noch ihre Tochter und deren Freundin mit. Gesagt getan. Schnell war klar, dass es London wird. Nach langen Recherchen, entschieden wir uns dafür, die Flüge einzeln zu buchen. Hin ging es mit Ryanair und zurück mit EasyJet. Dazu aber später mehr. Uns war gleich klar, dass dieses mal nicht Sightseeing an erster Prioritätenstelle stand, sondern Shopping und leckeres Essen.

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Wir landeten morgens um 07.00 Uhr  in London Stansted. Da wir im Internet schon ein Busticket in die City gebucht haben (Easybus), lief der Transfer fast problemlos ab. Ich kann leider den oben genannten Transfer nicht empfehlen. Gehetzte Angestellte und auch unser Koffer litten schwer unter der lieblosen Behandlung des Busfahrers. Wer in London mit der Bahn fahren möchte, sollte sich vorher überlegen, was für ein Ticket in Frage kommt. Wir haben uns dazu entschieden, die Travelcard (12 Pfund) zu kaufen, da wir damit flexibel den ganzen Tag durch London fahren konnten. Die Oystercard lohnt sich vermutlich nur, wenn man längere Zeit in London ist.

 

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Mit der Bahn und der Travelcard machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Oxford Cirus. Ganz nach dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“, buchten wir von Deutschland aus unsere Unterkunft im Herzen von Soho. Das YHA London Oxford Street war genau die richtige Entscheidung. Ein sehr sauberes Hostel mit dem typischen trendigen Charme. Wir entschieden uns für ein Viererzimmer, sodass wir uns dort frei entfalten konnten. Die Zimmer waren sehr sauber und auch sonst gab es, bis auf den nicht so aufmerksamen Service, nicht viel zu meckern.  Der perfekte Ausgangspunkt zum Shoppen.

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Die Oxford Street ist eine der Einkaufsstraßen in London. Laden an Laden gereiht, kann man viele schöne Dinge kaufen. Fashionvictims kommen hier ganz auf ihre Kosten. Leider ist die Oxford Street aber auch ziemlich voll und nicht viel anders als die Einkaufsstraßen in Deutschland. Ein Laden hat es mir allerdings angetan. PULL&BEAR ist eine absolute Bereicherung dieser Straße. Dort wurde ich sofort fündig. Trendige Teile mit Prints, Blumenmustern und auch nette Parfums kann man dort finden. Weiter ging es dann in die Seitenstraßen der Oxford Street.

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Die Carnaby Street ist eine wunderschöne kleine Straße die mit außergewöhnlichen Läden gespickt ist. Die verschiedenen kleinen Läden laden zum Staunen ein. In einem Laden gab es Pumps mit Hundeabsatz. Beeindruckend. Auch am Abend kann man hier gut ausgehen.

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Wir besuchten nach dem Abendbrot das O´Neills in der Carnaby Street. Dort kann man gut essen und dabei noch Live Musik hören.
Wir waren um 23 Uhr dort und die Stimmung war wirklich wunderbar. Leider kamen wir nur noch in den Genuss von zwei Songs. Dann ging das Licht an und der Sänger beendete seine „Arbeit“ ohne Zugabe. Da sind die Engländer ähnlich wie in Iren rigoros. Zugleich machte der Türsteher eine Runde und verkündete, dass der Laden in 15 Minuten schließen würde. Super, unsere 0,5 Liter Cola musste also im Eilsturz runter gespült werden. Da wir aber auch ziemlich müde waren, fanden wir an dem Abend den Weg ins Bett.

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Der Besuch in Camden Town ist ein absolutes Highlight und darf bei keiner Londonreise fehlen. So fanden auch wir den Weg dorthin. Die U-Bahn war wie immer total überfüllt beim Aussteigen.

 

 

 

 

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Camden ist bunt, laut und kulinarisch ein absolutes Highlight. Fernab von den sonstigen Touristenattraktionen ist Camden der Geheimtipp Nummer 1. Ein bisschen Hippie, ein bisschen Grunge und dazu jegliches unterschiedliches Klientel. Die kleinen Märkte laden dazu ein zu verweilen, stöbern und zu entdecken.

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Vorallem das Essen ist ein absoluter Traum. Ich entschied mich für ein peruanisch-vegetarisches Essen bestehend aus frischem Gemüse, gedünsteten Kartoffeln, Kichererbsen und einer Art Guacamole. Am Ende genehmigten wir uns noch leckere Pancakes mit Nutella und Erdbeeren. Wer es frisch und lecker mag, sollte sich den großen Hunger unbedingt für Camden aufheben. Dort gibt es Stände mit den unterschiedlichsten Gerichten. Die Düfte allein sind schon der absolute Knaller. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten gibt es aber auch wunderbaren Schmuck, Deko und ausgefallene Kleindung zu erstehen.

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Da wir natürlich nicht nach Hause zurück kommen wollten, ohne wenigstens etwas Sightseeing zu machen, entschieden wir uns dafür einen kleinen Rundtrip zu machen.

 

 

 

 

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Am Big Ben angekommen lauschten wir den Klängen eines Straßenmusikers. Jamie Kimmett ist meiner Meinung nach einer der talentiertesten Sänger, die ich bislang gehört habe.  Ihr solltet Euch seine Musik unbedingt mal anhören. Natürlich haben wir auch gleich eine seiner CD´s gekauft und mitgenommen. Ein bisschen Bammel hatte ich schon, mir den Big Ben anzuschauen, da in den Medien ja gerade berichtet wird, dass ein Terroranschlag auf diesen geplant ist. Zum Glück war aber dort von Unruhen nichts zu spüren.

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Weiter ging es zur Tower Bridge. Wir wanderten einmal drüber und genossen den Ausblick aufs Wasser. Auf der Brücke verkauften Straßenhändler gut duftende frisch gebrannte Mandeln. Gut, damit war dann das Sightseeing von unserer Seite auch beendet. Wir bekamen noch einen Geheimtipp für einen kleinen Markt in der Nähe der Haltestelle Liverpool Street.

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Der Old Spitalfields Market  ist ein kleiner überdachter Markt. Dort kann man sowohl kulinarische Leckereien kaufen, als auch kreative Geschenke, Schmuck, Deko und Klamotten. Ja, es hört sich so an, als wäre es Camden, aber dieser Markt unterscheidet sich dann doch ein wenig. Auf dem Old Spitalfields Market gibt es auf den ersten Blick hochwertigere Klamotten, die aber vom Preis her nicht viel teurer sind. Ich habe mir dort so viele Anregungen für Geschenke geholt.

 

 

 

 

 

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Einige der Künstler, die dort ihre Sachen verkauft haben, sind tatsächlich richtige Talente. Super fand ich z.B. die Bilderrahmen mit den Legomännchen und auch Bilderrahmen mit Scrubbelsteinen. Da kann man zu Hause schön etwas nachbasteln, wenn einem mal wieder die Ideen für ein passendes Geschenk ausgehen.

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Der Markt an sich ist absolut empfehlenswert. Da mein Freund und ich schon immer mal eine super coole Weltkarte kaufen wollten, machte ich mich auf dem Markt auf die Suche. Ich wurde nach kurzem Suchen fündig. In einem kleinen Laden gab´s eine große Auswahl. Auch meine Freundin fand ein tolles Mitbringsel für ihren Sohn. Ein Comicheft zum selberbasteln und eine alte Landkarte ließen unsere Laune emenz in die Höhe steigen. Ein tolles Gefühl etwas zu kaufen, was man schon lange haben wollte.

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Vom Markt aus schlenderten wir dann weiter in die Seitengassen. Eine wirklich schöne Ecke rund um die Liverpool Street. Wieder zurück am Oxford Circus, besuchten wir dann noch ein paar Läden und machten uns dann auf dem Weg zurück zum Flughafen.

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Was wäre das Ende eines Kurztrips, wenn man nicht wenigstens ein paar Komplikationen hätte? In den EasyJet Bus eingestiegen wählten wir genau den richtigen Sitzplatz. Gerade losgefahren, packte der Sitznachbar seinen Döner aus. Vielleicht sollte man auch sagen, dass es ein Knoblauchstrauch mit Döner war. Der Gestank verteilte sich im ganzen Bus. Mir wurde latent übel und ich hätte fast den Weg zur Toilette gesucht. Im Flughafen angekommen, war der Sicherheitsbeamte beim Klamottencheck so schnell, dass eine unserer Bordkarten aufeinmal mit der Schütte verschwunden war. Ein kurzer Moment der Panik erhaschte uns. Zum Glück wurde die Boardkarte dann aber schnell gefunden. Bei der Handgepäckkontrolle bestand die nette Dame von EasyJet dann darauf, dass alle Handtaschen in den Handgepäckkoffern gepackt werden müssen. Bei Ryanair war das kein Problem, aber EasyJet ist da nicht so „easy“. Ja wie macht man das dann? Ein voller Koffer und eine volle Handtasche. Gut mit viel Geschick, etwas Gewalt und einer riesen Beule unter dem Pulli passierten wir dann den Bereich und gingen weiter zum Gate. Ein bunter, lauter und lustiger Wochenendtrip. Wahrscheinlich eher Girlslike, aber auch das muss man mal gemacht haben.

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