Reise leicht – Paprcuts – Meine neuen Lieblingsteile passen in jedes Handgepäck

Wer ab und zu nur mit Handgepäck in den Flieger steigt, kennt das Problem. Das Gewicht!

IMG_5944Viele Airlines erlauben schon zwei Taschen, aber eben nicht alle. Dann muss man schon manches Mal gut überlegen, was man alles mitnimmt. Ich habe durch Zufall bei Facebook Paprcuts entdeckt und war sogleich hin und weg. Seit 2012 gibt es nun die Firma aus Berlin, die stylische Portemonnaies, Smartphone-und iPad Hüllen, Kalender, Tabakbeutel, Notizbücher, Wickelunterlagen, Kartenetuis und Kosmetiktaschen herstellt. Doch was ist das Besondere? Ganz einfach das Gewicht, das Material und das Herstellungsland. Der Erfinder der hippen Marke lässt nicht in Drittländern produzieren, sondern in Deutschland, auch wenn dadurch die Herstellungskosten höher sind. Das Material nennt sich Tyvek® und ist zu 100 % recylebar.

Nachdem ich mir das YouTube Video zur Marke angeschaut hatte, wollte ich unbedingt selber testen, ob die Produkte tatsächlich wasserfest und auch reißfest sind.

Ich schrieb das Team von Paprcuts an und bekam sofort Feedback. Die stylischen Produkte haben sogar eine Garantie von 12 Monaten. Das ist der absolute Wahnsinn.

Heute waren ein Portemonnaie und ein Schminktäschchen in meinem Briefkasten. Natürlich habe ich meine Lieblingsmotive gewählt. Einmal einen Anker und einen Fotoapparat. Es fühlt sich an wie Papier. Meine Zerreißprobe geht in die Hose, ich schaffe es nicht, dass Portemonnaie zu zerstören. Dann lasse ich Wasser drüber laufen, auch dies kann dem Portemonnaie nichts anhaben. Wunderbar.

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IMG_5966Das Portemonnaie liegt gut in der Hand und ist wahnsinnig leicht. Gerade mal 13 Gramm bringt es auf die Waage. Optisch ist es ein absoluter Hingucker. Sogar einen Klettverschluss findet man im Inneren des Portemonnaies.

Ich habe nun all meine wichtigsten Karten, die ich für meine Reisen benötige reingepackt und auch mein Kleingeld gut verstaut. Wenn ich es mit meinem Alltagsportemonnaie vergleiche, ist dies die absolut bessere Alternative.

Aber nicht nur zum Reisen ist es wahnsinnig praktisch. Es ist prädestiniert als Ausgehportemonnaie oder aber zum Sport.

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Das Kosmetiktäschen, das gleichzeitig als Federmäppchen benutzt werden kann, ist ebenfalls ein Hingucker. Der Druck ist unterschiedlich an den jeweiligen Seiten und absolut stylisch.

IMG_5964Es hat Platz für alle meine Reisekosmetik, wobei ich sagen muss, dass ich es wahrscheinlich auch zu Hause nutzen werde, da es ein absoluter Hingucker ist. Gerade mal 10 Gramm bringt das gute Stück auf die Waage. Die Produkte bekommt man in 250 Geschäften in 20 Ländern oder im Online Shop. Doch wie kommt man auf die Idee, eine solche Auswahl an Produkten zu erfinden und dann auf den Markt zu bringen?

 

Ich habe nachgefragt und ein kleines Interview mit dem Paprcuts Chef Nils geführt. Ein junges Unternehmen, das man einfach unterstützen muss.

 

Quelle: Paprcuts
Quelle: Paprcuts

Magst Du Dich mal vorstellen?

Hi, ich bin Nils, und habe vor mehr als vier Jahren Paprcuts gegründet. Wir produzieren superleichte Portemonnaies, Handyhüllen, Schminktaschen & Kulturbeutel, und mehr aus reiß- und wasserfestem Tyvek®. Dieses ist so dünn wie Papier, jedoch stärker als Leder und unsere Produkte eignen sich super gut zum Ausgehen, aber auch für’s Reisen oder ganz normal für den Alltag. Das liegt daran, dass sie reiß und wasserfest sind. Wir produzieren in Berlin und Umgebung und unterstützen dabei soziale Projekte. Außerdem sind Paprcuts-Produkte umweltschonend. Die Sachen kommen echt gut an, denn unsere Produkte werden schon 20 Ländern international verkauft!

 

Wie bist Du auf die Idee gekommen, so leichte Produkte herzustellen? Warst Du es selber irgendwann satt, Dein schweres Portemonnaie durch die Gegend zu tragen? Warum ist das Material ein solch Besonderes und wie bist Du auf dieses gestoßen? 

Ganz genau! Ich habe mal aus Spaß ein Portemonnaie aus Papier gefaltet und dann gedacht: Das ist ja leicht und dünn. Dann bin ich durch die Copyshops dieser Stadt getingelt und habe einfach mal rumgefragt, was es denn noch so an Material gibt. Vom ersten Druck bis zur großen Produktion vergingen dann ein bis zwei Jährchen. Das Material wird in unfassbar vielen Bereichen, von Industrie bis zu Chemie, für Festivals und seit ein paar Jahren jetzt schon für tolle, bunte Accessoires benutzt.

 

Ist ein eigener Shop in Planung?

Ja, wir arbeiten schon seit längerer Zeit an einem Flagship-Store, natürlich in Berlin. Wenn es soweit ist, erfahrt ihr auf unserer Facebook Seite.

 

Wäre ein Zelt oder eine Regenjacke hergestellt aus Tyvek® denkbar?

Ja, wir denken darüber schon seit längerer Zeit nach. Es gab zunächst andere Prioritäten, aber wir bleiben an dem Thema dran!

 

Wo siehst Du Dich und Deine Marke in 10 Jahren?

Jede junge Person, die gerne auf Festivals, Parties und sonst auch gerne reist, soll Paprcuts kennen! Unsere Portemonnaies und anderen Accessoires sind hierfür einfach super praktisch!

 

Wer entscheidet bei Euch, welche Designs tatsächlich auf die Produkte kommen?

Ich ;). Aber wir hatten jetzt auch einen Design-Wettbewerb, bei dem die Crowd bestimmt hat, was produziert wird. Das war ein mega spannedes Experiment.

 

Würdest Du sagen, dass Du eine bestimmte Zielgruppe mit Deinen Produkten ansprichst? Hipster oder Banker?

Hipster 😉

 

Wäre es möglich Euch ein Foto, das mir viel bedeutet zu schicken und Ihr personalisiert ein Produkt als Besonderes Geschenk für meine Lieben?

Auch an dieser Funktion arbeiten wir. Das Problem ist der Druck: Hier müssten wir ein anderes Verfahren anwenden, bei dem die Farbe nicht ganz so widerstandsfähig ist. Aber du kannst gerne 200 dieser Portemonnaies in Auftrag geben, das ist gar kein Problem 😉

 

Was würdest Du jetzt beruflich machen, wenn Deine Marke nicht so erfolgreich geworden wäre?

Immer noch in Werbeagenturen einen viel zu hohen Stresspegel fahren.

 

Auf welche weiteren Produkte können wir uns in Zukunft freuen?

Reisepasshüllen! Die werden diesen Sommer rauskommen und die Resonanz ist schon richtig toll!

Danke für das Interview 🙂

 

Ich bedanke mich für die Zusendung der zwei Artikel und das durchaus unterhaltsame Interview.

 

 

 

 

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